Promo Gallery Fruehling
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Mitwirkende:
Lysistrata | Silke Haag |
Myrrhine | Carolyn Riney |
Kalonike | Mirjam Steinborn |
Lampito | Denise Judt |
Ratsherr | Michael Flach |
Kinesias | Steffen Schläfer |
Chorführerin | Friederike Beuter |
Martina Lummel | |
Chorführer | Martin Griebe |
Frauenchor | Sandra Bagwell |
Susanne Baus | |
Katrin Hansch | |
Marion Klag | |
Sabine Rahm | |
Sylvia Schrey | |
Sylvia Stabel | |
Anja Stark | |
Barbara Voll | |
Barbara Wagner | |
Männerchor(Athener) | Michael Rinner |
Steffen Schläfer | |
Stefan Freitag | |
Christian Füllert | |
Volkhard Krispien | |
Christian Werner | |
Sprecher der Spartaner | Michael Rinner |
Spartaner | Ingo Ciolkowski |
Holger Mühlberger | |
Patrick Schmidt | |
Sascha Somberger | |
Frank Tijunelis | |
Begleiter des Ratsherrn | Stefan Freitag |
Volkhard Krispien | |
Modernes Paar | Sandra Bagwell |
Steffen Schläfer | |
Souffleuse | Eva Leister |
Spielleitung | Claudia Diedrich, Matthias Gaa |
Musiker | Andreas Iselborn (Trompete) |
Christoph Kirchner (Schlagzeug) | |
Timo Korn (Gitarre) | |
Steffen Mayer (Klarinette) | |
Tobias Nagel (Klavier, Percussion) | |
Eric Seibert (Saxophon) | |
Peter Ramroth (Klavier, Leitung) | |
Plakatgestaltung | Grundkurs Bildende Kunst 11 |
Hermann Lehna |
Inhalt
In der Expositionsszene wartet Lysistrata in der Nähe der Akropolis auf ihre Geschlechtsgenossinnen aus Athen und Sparta, aus Böotien, Korinth und anderen Gebieten Griechenlands, um ihnen einen absolut wirksamen Plan zur Beendigung des Peloponnesischen Krieges (431-404 v. Chr.) vorzutragen: Alle Frauen Griechenlands sollen so lange in den Liebesstreik treten, bis ihre Männer sich dazu bereit finden, endlich Frieden zu schließen Die Frauen sind über solche Enthaltsamkeit alles andere als begeistert, doch Lysistratas überzeugende Argumente und das verpflichtende Beispiel der Spartanerin Lampito überzeugen sie, und bei Wein wird der Pakt beschworen (die Athenerinnen jener Zeit standen im Rufe großer Trinkfestigkeit).
Der folgende Abschnitt bringt die ersten Zusammenstöße mit den aufgebrachten Herren der Schöpfung. Der Chor der Männer versucht mit Brandfackeln die von den Frauen besetzte Akropolis zu stürmen, wird aber vom Frauenchor mit einer kalten Dusche empfangen. Nicht besser ergeht es dem unter Polizeischutz heranrückenden Ratsherrn, der nach heftigen Diskussionen von Lysistrata und ihren Genossinnen in Weiberkleider gesteckt wird; dem Männerchor bleibt schließlich nur ein keifender Rückzug übrig.
Dann aber droht dem Unternehmen aus den eigenen Reihen Gefahr: Die Frauen halten es in ihrer selbstgewählten Isolierung auf der Burg ohne Männer nicht mehr aus und wollen unter allerlei fadenscheinigen Vorwänden weglaufen; nur mit Hilfe eines Orakelspruchs kann Lysistrata sie noch zum Durchhalten bewegen. Daß der Erfolg greifbar nahe ist, zeigt die Szene zwischen dem liebestollen Kinesias und der standhaft-listigen Myrrhine, die ihren Gatten mit immer keckeren Versprechungen und immer frecheren Verzögerungen bis zum Äußersten aufreizt, um ihn schließlich unverrichteter Dinge auf dem kunstvoll improvisierten Lager sitzen zu lassen. Damit scheint der Bann gebrochen. Schon kommt Lampito aus Sparta, wo ihr Boykottaufruf spürbare Wirkung gezeigt hat; im ersten Akt der Versöhnung vereinigen sich die streitsüchtigen Chöre der Männer und Frauen zu einem gemeinsamen Chor. Lysistrata kann endlich den ersehnten Frieden stiften. Ein üppiges Gelage und ein fröhlicher Tanzreigen bilden den versöhnlichen Schluß, aber...
Plakatgestaltung: Christine Stadtmüller
Georg Büchner: Leonce und Lena
Donnerstag, den 10. März 2005, 19.30 Uhr
Freitag, den 11. März 2005, 19.30 Uhr
im Festhaus Winnweiler
Leonce, Prinz des Reiches „Popo“, und Lena, Prinzessin des Reiches „Pipi“, sollen miteinander verheiratet werden, ohne sich zu kennen. Unabhängig voneinander beschließen sie, vor der Hochzeit zu fliehen.
Leonce verkündet spontan seine Absicht, nach Italien zu gehen und dort als „Lazzarono“, Faulpelz, zu leben. In Valerio findet er einen Gleichgesinnten, der ebenfalls dem Leben keinen Sinn abgewinnen kann und sich der Langeweile hingibt. Damit verweigert sich Leonce seinem Vater, dem König Peter. Unter der Maske der Komödie verbirgt sich Büchners bittere Kritik an den politischen und sozialen Verhältnissen seiner Zeit. Vorgeführt wird eine Hofgesellschaft mit Staatsräten, Dienern und Mätressen, die zum leeren Ritual erstarrt ist.
Lena lässt sich von der plötzlichen Idee der Gouvernante leiten, das Glück irgendwo auf der Flucht zu suchen. Natürlich kreuzen sich die Wege des Prinzen und der Prinzessin und beide verlieben sich, ohne aber ihre wahre Herkunft preiszugeben. Maskiert und als Marionetten erscheinen die Titelhelden zu den Hochzeitsfeierlichkeiten am Hofe des Reiches „Popo“. Erst nach der Eheschließung fallen die Masken und Lena fühlt sich als Betrogene einer Inszenierung.
König Peter zieht sich in den Ruhestand zurück, um Leonce die Regierung zu übergeben. Dieser bricht die Hochzeitsfeierlichkeiten sofort ab und kündigt Wiederholung für den nächsten Tag an. Damit ist die Unveränderlichkeit der Verhältnisse festgeschrieben, auch wenn Valerio am Ende einer Schlaraffenland-Utopie nachtrauert.
Personen und ihre Darsteller:
KÖNIG PETER vom Reiche Popo | Katja Giehl |
Joachim Schitter | |
PRINZ LEONCE, sein Sohn | Marie Krauß |
Kilian Jung | |
PRINZESSIN LENA vom Reiche Pipi | Maria Krämer |
Ann-Kathrin Scheuermann | |
VALERIO | Andreas Barchet |
Christine Stadtmüller | |
ROSETTA | Janina Czas |
Swantje Graupeter | |
DIE GOUVERNANTE | Verena Prägert |
Liesa Ritzmann | |
DER HOFMEISTER | Marc-Oliver Czas |
Charlotte Schitter | |
DER ZEREMONIENMEISTER | Josephine Schulz |
Lisa Schaak | |
DER PRÄSIDENT DES STAATSRATS | Magdalena Hauter |
Helene Schall | |
DER HOFPREDIGER | David Scheuermann |
DER LANDRAT | Katharina Juhler |
Anette Blum | |
DER SCHULMEISTER | Anna-Lea Juhler |
Katharina Dietz | |
BEDIENTE, STAATSRÄTE, BAUERN | Judith Weber |
Kira Rohde | |
Jan-Willem Prügel | |
Sabrina Bäcker | |
Souffleuse | Alina Kollmannsperger |
Spielleitung | Claudia Diedrich, Matthias Gaa |
Bühnenbau |
|
Klaus Altmos | |
Patrik Feth | |
Irina Gabelmann | |
Alexander Ruppel | |
Sebastian Scholz | |
Yves Schmitt | |
Dominik Weyrich | |
Leitung | Helmut Jung |
Musiker |
|
Klarinette | Julia Jung |
Nicolas Geminn | |
Carolin Schulz | |
Saxophon | Jens Wilhelm |
Trompete | Michael Stadtmüller |
Dennis Wilhelm | |
Posaune | Pascal Koppenhöfer |
Violine | Susanne Stadtmüller |
Gitarre | Helmut Jung |
Keyboard | Susanne Schillo |
Dominik Weber | |
Synthesizer | Peter Ramroth |
Schlagzeug | Nico Adameck |
Musikauswahl, Komposition, Arrangement, Leitung | Pascal Koppenhöfer |
Peter Ramroth | |
Kostüme |
|
Theresa Mast | |
Ursula Fattler | |
Beleuchtung |
|
Frank Eymann | |
Felix Mohr | |
Erik Rohde | |
Sascha Schläfer | |
Plakatentwurf |
|
Christine Stadtmüller
|
Plakatgestaltung: Constantin Petry
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti
Hettore Gonzaga, der Prinz von Guastalla, hat sich bei einer zufälligen Begegnung in Emilia Galotti verliebt. Bestürzt erfährt er von seinem Kammerherrn Marinelli, dass Emilia den Grafen Appiani heiraten wird und sich das Paar anschließend auf dessen Güter zurückziehen will. Der Prinz gibt Marinelli freie Hand, um diese Hochzeit mit allen Mitteln zu hintertreiben.
Völlig verwirrt gesteht Emilia ihrer Mutter, dass der Prinz ihr beim Kirchgang eine Liebeserklärung gemacht hat. Kurz darauf unterbreitet Marinelli im Hause der Galottis Appiani den Wunsch des Prinzen, ihn sogleich als Bevollmächtigten zum Herzog von Massa zu senden. Doch der Graf lehnt dies entschieden wegen der bevorstehenden Hochzeit ab. Auf dem Weg zum Landgut der Galottis, wo die Trauung stattfinden soll, werden Appiani, Emilia und ihre Mutter dem heimtückischen Plan Marinellis gemäß in ihrer Kutsche überfallen. Dabei wird Appiani tödlich verletzt und Emilia – scheinbar zu ihrer Rettung – zum nahe gelegenen Lustschloss des Prinzen gebracht.
Während sich Hettore mit Emilia zurückzieht, treffen Gräfin Orsina, die frühere Geliebte des Prinzen, und Emilias Vater Odoardo dort zu-sammen. Orsina ist aufgrund der neuen Liebschaft Hettores zutiefst gekränkt. Sie durchschaut das Komplott und klärt Odoardo über die Gefahr auf, in der seine Tochter möglicherweise steckt. Geschickt steckt sie ihm ihren Dolch zu, mit dem er Appiani und seine Tochter rächen kann. Galottis Moralvorstellung lässt das aber nicht zu. Stattdessen teilt er dem Prinzen und Marinelli seinen Entschluss mit, Emilia in ein Kloster schicken zu wollen. Dies wird von den beiden nur ironisch belächelt. Emilia soll während der Untersuchung des Überfalls im Einflussbereich des Prinzen verbleiben. Bei einem letzten Treffen mit ihrem Vater offenbart Emilia ihm, dass sie weniger die Macht des Prinzen als seine Verführungskünste fürchtet, Odoardo ist geschockt. Dann ist da aber noch der Dolch…
Personen und ihre Darsteller:
Emilia Galotti. | Josephine Keller / Anna-Lea Juhler |
Odoardo Galotti, ihr Vater. | Tarvo Reim / Judith Weber |
Claudia Galotti, ihre Mutter. | Charlotte Schitter / Katharina Dietz |
Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla. | Jan-Willem Prügel / Marie-Christine Fauß |
Marinelli, Kammerherr des Prinzen. | Barbara Hener / Constantin Petry |
Camillo Rota, einer von des Prinzen Räten. | Katharina Meyer / Theresa Schweden |
Conti, Maler. | Vanessa Völker / Marén Blanz |
Graf Appiani. | Dennis Cretti / Felix Bicu |
Gräfin Orsina. | Anette Blum / Aicha Williams |
Angelo. | Noah Wittig |
Battista, Kammerdiener. | Andreas Schitter / Moritz Edler |
Pirro, Kammerdiener. | Moritz Edler / Andreas Schitter |
Ein Kammerdiener. | Theresa Schweden / Katharina Meyer |
Souffleuse | Alena Heimsoeth |
Spielleitung | Claudia Diedrich, Matthias Gaa |
Bühnenbau |
|
Helmut Jung | |
Musiker |
|
Gesang | Olivia Schüssler |
Flöte |
Eileen Adler |
Violine | Markus Baldermann |
Klavier | Isabella Marschall |
Schlagzeug | Bryan Almonte |
Keyboard / Soundeffekte; Musikauswahl, Komposition, Arrangement, Leitung | Peter Ramroth |
Kostüme |
|
Barbara Hener | |
Judith Weber | |
Beleuchtung |
|
Friedrich Dilger | |
Lukas Raschdorf | |
Plakatentwurf |
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Constantin Petry |
Plakatgestaltung: Lara Engel
August von Koetzebue: Die deutschen Kleinstädter
Kotzebues Lustspiel ist eine Satire auf das Gesellschaftsleben in dem Städtchen Krähwinkel, dem Inbegriff provinzieller Beschränktheit.
Sabine, die Tochter des Bürgermeisters Staar, hat sich bei ihrem Aufenthalt in der Residenz in einen jungen Mann namens Olmers verliebt. Sie erwartet sehnlichst seine Ankunft, da er um ihre Hand anhalten will. Die Zeit drängt, denn sie ist eigentlich dem Herrn Bau-, Berg- und Weg-inspektor Sperling versprochen, einer äußerst jämmerlichen Bürokratennatur.
Als Sabines Großmutter ein Bildnis von Olmers bei ihrer Enkelin findet, behauptet diese einfach, es sei der König. Kurz vor der geplanten Verlobung mit Sperling tritt Olmers endlich in Krähwinkel ein und wird aufgrund eines Empfehlungsschreibens des Ministers feierlich auf-genommen.
Als die Großmutter sich an Sabines Bild erinnert, weiß in Windeseile das ganze Städtchen, dass der König in Krähwinkel beim Bürgermeister abgestiegen ist. Nur mit Mühe können Olmers und Sabine das Missverständnis aufklären und Olmers bittet ohne Umschweife um Sabines Hand. Doch er ist inzwischen beim Familienrat in Ungnade gefallen, da er weder einen Titel besitzt, noch – nach Ansicht der Familie – über das gehörige Benehmen verfügt.
Indessen muss der Bürgermeister um sein Amt und das Ansehen seiner Stadt fürchten, weil eine Diebin, die zu einem Tag am Pranger verurteilt worden ist, aus dem Gefängnis geflohen ist. Als Olmers aber verspricht, die Angelegenheit bei Hofe zu regeln und so dem Bürgermeister aus der Bredouille zu helfen, steht seiner Verbindung mit Sabine nichts mehr im Wege.
Personen und ihre Darsteller:
Herr Nicolaus Staar, Bürgermeister zu Krähwinkel | Katja Giehl |
Michaela Finger | |
Frau Unter-Steuer-Einnehmerin Staar, seine Mutter | Marie-Christine Fauß |
Magdalena Hauter | |
Sabine, seine Tochter | Anette Blum |
Swantje Graupeter | |
Herr Vize-Kirchen-Vorsteher Staar, sein Bruder, ein Gewürzkrämer | Lisa Schaak |
Andrea Plattner | |
Frau Ober-Floß- und Fisch-Meisterin Brendel und | Anna-Lea Juhler |
Charlotte Schitter | |
Frau Stadt-Akzise-Kassa-Schreiberin Morgenroth, zwei Tanten. | Aicha Williams |
Julia Lembach | |
Herr Bau- Berg- und Weg-Inspektors-Anwärter Sperling | Judith Weber |
Marc-Oliver Czas | |
Olmers | Jan-Willem Prügel |
Katharina Dietz | |
Ein Postbote / Ein Nachtwächter / Ein Bauer | Felix Bicu |
Klaus, der Ratsdiener | Felix Bicu |
Katharina Mayer | |
Eine Magd | Katharina Mayer |
Kinder | Moritz Edler |
Andreas Schitter | |
Souffleuse | Katharina Kramer |
Spielleitung | Claudia Diedrich, Matthias Gaa |
Bühnenbau |
|
Jan Frühauf | |
Nadja Mielke | |
Bernadette Schultz | |
Lukas Schur | |
Leitung | Helmut Jung |
Musiker |
|
Klarinette | Julia Jung |
Nicolas Geminn | |
Saxophon |
Irina Gabelmann |
Patrik Feth |
|
Jens Wilhelm | |
Trompete | Florian Fetzer |
Michael Stadtmüller | |
Flöte | Teresa Fuchs |
Violine | Susanne Stadtmüller |
Gitarre | Helmut Jung |
Keyboard / Bass | Anke Dingler |
Susanne Schillo | |
Dominik Weber | |
Peter Ramroth | |
Percussion
|
Anke Dingler |
Anne-Lena Krähling |
|
Florian Lorenz |
|
Susanne Schillo |
|
Patricia Sibbe |
|
Schlagzeug | Nico Adameck |
Musikauswahl, Komposition, Arrangement, Leitung | Peter Ramroth |
Kostüme |
|
Verena Alt | |
Beleuchtung |
|
Marc Hein | |
Plakatentwurf |
|
Lara Engel |
- Pause nach dem 2. Akt –
Wir danken dem „Verein der Freunde der Theater-AG“ für vielfältige Unterstützung: Helga Denzer, Doris Germann, Bernd Haag, Theresa Mast und viele fleißige Hände, die nicht genannt werden möchten.