Physik im Alltag

Zusammenarbeit zwischen: | |
Wilhelm-Erb-Gymnasium
D-67722 Winnweiler
www.weg-winnweiler.de
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StD Werner Stetzenbache-mail: Wilhelm_Erb_Gymnasium@t-online.de |
und | |
Universität Kaiserslautern
Fachbereich Physik
D-67663 Kaiserslautern
www.uni-kl.de
Arbeitsgruppe Prof. Jodl
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Prof. Dr. Hans-Jörg Jodle-mail : jodl@physik.uni-kl.deStR i.H. Dr. Bodo Eckerte-mail: eckert@physik.uni-kl.de |
Ziel des Projektes:
Experimente mit modernem Alltagsbezug
- Berücksichtigung der (modernen) Alltags- und Erfahrungswelt der Lernenden (High Tech)
- möglichst breiter methodischer Einsatzbereich
- kostengünstige Realisierung (Low Cost) durch Verwendung leicht zu beschaffender Materialien (z.B. aus Schulsammlung, Haushalt, Firmen)
- Rückführung einer High-Tech-Realisierung auf deren elementare physikalische Grungdlagen (Bezug zum Lehrplan)
- gut dokumentierte Beschreibung von Aufbau und Durchführung mit Illustrationen, Materialliste, Hinweise zum Bezug (falls notwendig) sowie physikalischer Erklärung
- Durchführung innerhalb kurzer Zeit (Lehrplandruck, Stofffülle und geringe Unterrichtszeit sind keine blockierende Elemente)
- Berücksichtigung von interdisziplinären Fragestellungen
- Verständnis der technischen Umwelt sowie Abbau von Ängsten und Technikfeindlichkeit
- Vorbereitung auf Zukunft und moderne Arbeitswelt
- Physik ist nicht nur etwas, was mit speziellen Geräten in speziellen Physikräumen veranstaltet werden muß, sondern hat mit dem Leben außerhalb der Schule unmittelbar zu tun.
- Schüler und Schülerinnen erkennen, dass die meisten technischen Errungenschaften, mit denen sie täglich umgehen, ohne Physik nicht realisierbar wären.
- Lehrer und Lehrerinnen sehen die Alltagswelt durch die Brille der Jugendlichen und rücken näher mit ihnen zusammen.
- Die Distanz zwischen Nichtphysiker und Physiker wird verringert, vielleicht sogar abgebaut. Die Grundfrage „Wozu lerne ich Physik?“ kommt erst gar nicht auf.
- Die Realisierung als Freihandversuch ermöglicht einen problemlosen Einsatz in der so immens wichtigen Motivationsphase des Unterrichts.
Beispiele:
Man zerlegt eine elektrische Zahnbürste, sieht sich das Innenleben an, versucht mit leicht zugänglichen Materialien ein funktionierendes Modell nach zu bauen und erschließt in diesem Beispiel somit das Phänomen der Induktion. Oder, man zeigt ein Tonbandgerät, geht dabei aber nur auf das physikalische Prinzip des Tonkopfes ein und erschließt damit die Physik des Elektromagnetismus. | ![]() |
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Die Frage, „Wie
funktioniert ein Regensensor?“, der heute schon in vielen Autos eingebaut ist, und der bei Regen die Scheibenwischer automatisch einschaltet und steuert – interessiert gerade Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 in der Optik auf dem Lehrplan steht. Das so motivierte physikalische Phänomen „Totalreflexion“ ist plötzlich faszinierend und direkt begreifbar. |
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Eine andere Variante ist dadurch gegeben, wenn man die Wirkung eines Gerätes betrachtet und damit physikalische Phänomene erklärt. So lassen sich z.B. mit dem Handy Eigenschaften elektromagnetischer Wellen untersuchen. | ![]() |
was ändern wir noch?
- Workshops für Lehrkräfte an Gymnasien und Realschulen unter Leitung von Herrn Prof. H.-J. Jodl, Herrn StR i.H. B. Eckert und StD W. Stetzenbach
- Tag der Physik an der Uni KL
- Schülerinnen-Tag an der Uni KL
- Experimentalvortrag im Deutschen Museum (Prof. Dr. H.-J. Jodl)
- work-shops bei DPG- und MNU-Veranstaltungen (B. Eckert)
- Tag der offenen Tür am WEG (W. Stetzenbach)
- „physikalisches Frühstück“, Rockenhausen (W. Stetzenbach)
- Workshop für Schüler und Schülerinnen im Rahmen der Veranstaltung des Staatsministeriums Rheinland Pfalz , „8. Kinder und Jugendkonferenz: Technik macht Spaß“ in der Rheingoldhalle Mainz
- „physics-on-stage-Projekt“, CERN 6.-10.11.2000 (W. Stetzenbach)
- “physics-on-stage-3-Projekt“, ESTEC, Noordwijk (NL) 8.-15.11.2003 (W.Stetzenbach)

- Eckert/Stetzenbach/Jodl: Low Cost – High Tech
