Ziel der Umwelterziehung ist es, ein qualifiziertes Ökologieverständnis zu entwickeln und die Bereitschaft zum umweltbewussten Handeln zu fördern." (aus dem Vorwort zur Gesamtkonzeption zur Umwelterziehung in den Schulen des Landes Rheinland-Pfalz 1995)
Mithilfe dieses Netzwerkes sollen Schulen des Landes in ihrer Arbeit stabilisiert und intensiv gefördert werden, die sich über das Regelmaß hinaus in ökologischen Bereichen engagieren und verstärkt ökologische Themen in den Unterricht integrieren. Strukturen für themen- und fächerverbindendes sowie projektorientiertes Unterrichten werden gestärkt und durch spezielle Beratung, Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Fortbildungsveranstaltungen gefördert. Durch das Bildungsministerium werden diese qualitätssichernden Strukturen finanziell und personell gefördert.
So werden stabile Verbindungsfäden im Netzwerk gespannt
Der Netzwerkgedanke spiegelt sich besonders deutlich in den regionalen Arbeitsgemeinschaften wider. Hier treffen sich die schulischen Umwelterziehungsbeauftragten der Schulen einer Region regelmäßig zum Gedankenaustausch. Das Treffen findet jeweils in einer Schule der Arbeitsgemeinschaft statt, die sich damit dem Kreis der Umwelterziehungsbeauftragten präsentiert.
Erfolge, aber auch Rückschläge in der alltäglichen Arbeit werden diskutiert. Dadurch eröffnen sich oftmals gangbare Möglichkeiten bei der Verwirklichung der angestrebten Ziele, aber auch weitere Tätigkeitsfelder. Dies bringt die Schulen auf ihrem Weg der Ökologisierung ihres Schullebens weiter voran.
Durch die regionalen Arbeitsgemeinschaften verfestigen sich die Knoten des Netzwerkes immer weiter. Der rege Informationsaustausch zwischen den Schulen trägt entscheidend zur Tragfähigkeit des Netzes bei und hilft den Schulen einen "langen Atem" bei ihrer Arbeit zu behalten.
Nun ist auch das WEG in Winnweiler als Netzwerkschule aufgenommen worden. Feierlich wurde die Urkunde und symbolisch ein Apfelbaum überreicht. Das WEG engagiert sich seit langer Zeit mit seiner Wetterstation im „Globe-Netzwerk“, fördert erfolgreich Schülerarbeiten in den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend Forscht“. Mit der Ernennung zur Schule im Netzwerk ökologischer Schulen soll nun der Nachhaltigkeitsgedanke auch fest in allen anderen Fächern übergreifend integriert werden.