Besuch der Landtagsabgeordneten Frau Rauschkolb (SPD) am 30.05.2022

Zu Beginn der Veranstaltung, die im Rahmen des Sozialkundeunterrichts von Frau Krolla begleitet wurde, stellte Frau Rauschkolb sich und ihre Aufgaben als Landtagsabgeordnete kurz vor. Nach den persönlichen Ausführungen betonte Frau Rauschkolb, dass es ihr wichtig sei, mit den Schülern in einen Dialog zu kommen. Der erste Themenschwerpunkt, der mit den Schülern und Schülerinnen ausführlich diskutiert wurde, war die Idee, ob ein verpflichtendes soziales Jahr, vor einer Ausbildung bzw. einem Studium von allen Jugendlichen abgeleistet werden soll. Es gab sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Vorschlag, weshalb am Ende der Diskussion eine Abstimmung vorgenommen wurde. Die Mehrheit der anwesenden Schüler und Schülerinnen sprach sich gegen diesen Vorschlag aus. Der nächste Diskussionspunkt bezog sich auf die im Moment in der Gesellschaft geführte Diskussion, ob Jugendliche bereits ab 16 Jahren an Wahlen teilnehmen dürfen. Auch bei dieser Fragestellung kam es zu vielen Wortmeldungen mit unterschiedlichen Positionen. Einige Schülerinnen und Schüler hielten dies für sinnvoll, weil damit ein direkter Einfluss auf politische Entscheidungen grundsätzlich auch für jüngere Menschen möglich ist. Andere Teilnehmer der Diskussion sprachen sich gegen eine Änderung der bestehenden Regelung aus, weil sie der Meinung sind, dass Jugendliche mit 16 Jahren noch über zu wenig politisches Wissen verfügen, um eine verantwortungsvolle und „richtige“ Entscheidung bei einer Wahl zu treffen. Frau Rauschkolb ist eine Unterstützerin des politischen Vorschlags, betont jedoch, dass dieser aktuell politisch nicht durchzusetzen sei. Die letzten zehn Minuten der Veranstaltung mit Frau Rauschkolb wurden dafür genutzt, offene Fragen an die Politikerin zu stellen. So kam z.B. auch das Thema Krieg in der Ukraine zur Sprache.

Text: Emilia Orschiedt, 10a

Meinungstausch

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