Am 4. Juni machten wir uns morgens um 10:19 Uhr auf den Weg nach Köln. Es verlief alles wie geplant und wir erreichten unser Ziel, das Smarty Hostel, um 14:30 Uhr. Wir bekamen direkt die Zimmerschlüsselkarten und richteten uns in unsere Zimmer ein. Kaum angekommen, gingen wir direkt zu der Stadtführung, die uns Frau Ferges gab. Sie erzählte uns einiges über den Kölner Dom und stellte uns Fragen, bei denen wir durch unser Vorwissen, welches wir durch das Sehen eines Films erworben hatten, glänzen konnten. Nach der Stadtführung hatten wir unsere erste Freizeit und erkundeten Köln auf eigene Faust. Diese endete, wie alle folgende Abende auch, um 22 Uhr, als wir uns unten im Aufenthaltsraum zur Besprechung des nächsten Tages getroffen haben. Um uns auf die morgige Brauhaustour und das Schokoladenmuseum vorzubereiten, gingen wir auf unsere Zimmer, packten weiter aus und gingen auch bald ins Bett.
Die Brauhaustour begann um 11 Uhr morgens, weshalb wir uns relativ früh auf den Weg machen mussten. Unsere geliebte Theresa, die Brauhaustourführerin, brachte uns die Wörter „Köbes, Zappes und Baas“ bei (Für alle Nichtwissenden: Köbes ist der Kellner, Zappes zapft das Bier und Baas ist für das Management zuständig). Zuerst besuchten wir die Brauerei Früh, dann Peters, Peffgen und unser Mittagessen nahmen wir in einer Brauerei zu uns, wo es laut einigen „das schlechteste Kölsch überhaupt“ gab.
Nachdem wir bereits reichlich flüssige Kalorien zu uns genommen hatten, gingen wir zu dem, bei Kindern (und uns) beliebtesten Museum: dem Schokoladenmuseum. Dort hatten wir eine Tour mit einem aufgeweckten Herrn mittleren Alters, der uns am Schokobrunnen, den jeder mit nachhause nehmen wollte, Waffeln in flüssige Schokolade getunkt, anbieten ließ. Um 17 Uhr traten wir unsere zweite Freizeit an, was manche nutzen, um Shoppen zu gehen oder einen Ausflug an den Rhein zu machen. Da in Köln ein ehemaliger Lehrer unserer Schule, Herr Keller, wohnt, gab er den Interessierten und den Lehrern eine kleine Führung durch das Schwulenviertel Kölns. (Er hat eine Freundin).
Der dritte Tag begann mit einer Führung durch das Theater Kölns, welches wegen Renovierung umgelegt werden musste und sich somit irgendwo in einer Fabrikhalle befindet. Eine Fabrikhalle klingt recht schlimm, aber die Angestellten und die Theatergemeinschaft haben einen kleinen Garten geschaffen, der sehr einladend aussah. Das Innenlebens des Theaters ist ebenfalls sehr schön gestaltet und man sieht kaum, dass es sich in einer ehemaligen Fabrikhalle befindet. Nach der Führung und einer kleinen Pause fuhren wir mit der U-Bahn zu einem 3D- Schwarzlichtminigolf, wo alle sehr begeistert von den Zeichnungen an den Wänden waren. Daraufhin beeilten wir uns zu unserem Hostel zurückzukommen, da ein Großteil der Klasse zu dem Musical „Tanz der Vampire“ ging. Der Rest ging zu einem Biergarten und aßen gemütlich in einem Park zu Abend.
Der vorletzte Tag begann mit einer Panorama-Rundfahrt auf dem Rhein und anschließender Freizeit, die wieder unterschiedlich, aber gut genutzt wurde. Da es unser letzter, kompletter Tag war, trafen wir uns abends in einer Pizzeria zum Abschlussessen, wo es Pizzen, die größer als der Teller waren, gab. Da wir noch einiges zu packen hatten, gingen wir zurück in unsere Unterbringung und packten unsere Koffer.
Die Heimfahrt gestaltete sich etwas schwieriger als die Hinfahrt, da einer der Züge 20 Minuten Verspätung hatte und wir somit den Anschlusszug um zwei Minuten verpassten. Hier suchten wir uns eine alternative Route, durch die wir zwei Stunden zu spät in Winnweiler ankamen.
Für diese gelungene, ereignisreiche und sogar lehrreiche Klassenfahrt 2018 möchten wir nochmals ganz herzlich Frau Rauber und Herr Jeblick, der uns trotz Ruhestands begleitete, danken, dass sie es uns ermöglichen konnten und ein so schönes Programm zusammengestellt haben.