Aufregung pur am WEG. Die fünften Klassen machten sich auf den Weg zur Burg Lichtenberg bei Kusel, wo sie dieses Jahr wieder ihre Kennenlerntage verbrachten. Als Lehrer mit dabei waren Frau Franz, Frau Merkel, Herr Ruhl, Herr Graf, Herr Sohn und Frau Engel. Noch einmal Mama und Papa drücken und ab in den Bus. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir auf der Burg an. Als jeder sein Gepäck hatte, gingen wir rein und versammelten uns im großen Gesellschaftsraum. Dort erhielten wir einige Informationen. Neben den üblichen Jugendherbergsregeln gab es außerdem noch ein Kletterverbot, da wir uns auf einer Burgruine aufhielten und es von den Mauern oft steil und tief nach unten geht. Anschließend wurde uns eine kleine Geschichte vorgelesen, zu der wir Gruppen bilden sollten. Jede Gruppe hatte ein Thema (Theater-, Gedicht-, Lieder und Malgruppe). Die Geschichte handelte von dem Burgfräulein Kunigunde, das von einem furchterregenden Drachen bedroht wird.

Nun erkundeten alle zusammen das Burggelände. Die Lehrer hatten die Idee, die einzelnen Klassen in den Brunnenschacht im hinteren Teil des Geländes steigen zu lassen, um dort Klassenfotos zu machen. Um 12 Uhr gab es Mittagessen. Danach erhielten wir klassenweise eine Burgführung in Begleitung eines Schafs und einer Ziege, die der Burgführer Herr Kissel an einer Leine mit sich führte. Außerdem lernten wir, dass Burg Lichtenberg in ihrer 800jährigen Geschichte mehrmals zerstört wurde; unter anderem durch einen fahrlässig ausgelösten Brand um 1800. Übrigens ist die Anlage die längste ihrer Art in Deutschland. Herr Kissel zeigte uns am Ende der Führung einen Raum, in dem Gefangene untergebracht wurden. Diesen nannte man Verlies. Als die Tiere das Gras um uns herum „düngten“, lernten wir von Herrn Kissel: „Gold ist Mist und Mist ist Gold!“ Im Anschluss unternahmen wir eine Burgrallye. Nach der Einteilung der Zimmer gab es Abendessen. Gegen 20 Uhr trafen wir uns zur Nachtwanderung, die durch den Wald und durch das nahe Dorf führte. Außerdem beinhaltete die Wanderung eine freiwillige Mutprobe, über die wir aber nichts verraten.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, probten wir unsere Lieder, Gedichte und Theaterstücke zu der Geschichte von Fräulein Kunigunde und malten an unseren Bildern weiter. Schließlich sollten die Auftritte und Präsentationen am Abend gut werden. Danach besuchten wir das Geoskop, eines der Museen auf dem Burggelände. Dort lernten wir viel über die Erdgeschichte von Rheinland- Pfalz. Es war spannend zu hören, dass es unsere Gegend schon seit 290 Millionen Jahren gibt und sich damals noch auf dem Grund eines 200 Meter tiefen Sees befand. In der Zehntscheune, lösten wir in Gruppen das Naturschaurätsel. Das ist eine Rallye zum Thema Tiere und Pflanzen in Wäldern Mitteleuropas.

Da das Wetter sehr schön war – die Sonne schien und es war recht warm – hatten wir die Idee, unsere Aufführungen ins Freie zu verlegen. Wir begannen bereits um 17 Uhr und nutzten das gesamte Burggelände als Kulisse!

Im Anschluss gab es Abendessen und die Siegerehrung. In der Kategorie Malen siegte die 5a. Beim Singen holte sich die 5b den Preis. Die Wettbewerbe Gedicht und Theater gewann mit einer super Leistung die 5c. Um 21 Uhr bot Herr Sohn eine Geocaching-Tour rund um das Burggelände an, an der zahlreiche Schüler aus allen Klassen teilnahmen. Am nächsten Morgen packten wir unsere Koffer und frühstückten. Anschließend kam der Bus und wir fuhren zum WEG. zurück. Nach zwei schönen Tagen auf der Burg freuten wir uns alle auf die Ferien!

Die Schülerinnen und Schüler der 5b

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