Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis

Mathematik

Informatik

Daniel Espen

Daniel Kern

Frank Schnicke

Entwicklung eines interaktiven Steuerungskonzeptes für Robotikanwendungen

Regionalwettbewerb Wörth

1. Platz Mathematik/Informatik

Landeswettberwerb Ludwigshafen Sonderpreis: schönster Stand

Regionalsiege bei „Jugend forscht“ für Schüler des Wilhelm-Erb-Gymnasiums

Zwei Regionalsiege konnten Schüler des Wilhelm-Erb-Gymnasiums bei Jugend-forscht-Wettbewerben feiern. Daniel Kern, Frank Schnicke und Daniel Espen gewannen den ersten Preis im Fachbereich Mathematik / Informatik beim Regionalwettbewerb in Landau. Ihr Thema war die „Entwicklung eines interaktiven Steuerungskonzeptes für Robotikanwendungen“. Beim Wettbewerb in Kaiserslautern erreichten Lara Rössner und Annika Lutz ebenfalls einen ersten Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften. Sie hatten sich mit der Frage beschäftigt wie Regenwürmer den Boden verändern. Am Start in Kaiserslautern waren auch Lena Mohr und Larissa Schäffler. Sie untersuchten die Inhaltsstoffe der Kartoffel und stellten ihre Ergebnisse im Bereich Chemie vor. Der Wettbewerb „Jugend forscht“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Entdecke neue Welten“ . In Rheinland-Pfalz laufen zur Zeit an zehn Wettbewerbsorten die Regionalwettbewerbe, deren Sieger sich dann in den jeweiligen Sparten beim Landeswettbewerb messen können.

Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Jugendliche ihre Freizeit alleine vor dem Computer verbringen und sich in einer virtuellen Welt bewegen, hatten sich Daniel Kern, Frank Schnicke und Daniel Espen überlegt, wie man diese Kids wieder von den Rechnern lösen und in Gruppen zusammenbringen könnte. Sie entwickelten ein neues Spielgenre und holten dazu das Videospiel in die Realität. Dazu entwarfen sie ein neuartiges Gruppenspiel, indem sie selbstgebaute Lego-Roboter mit den bekannten Wiimotes verbanden. Als Verbindung dient ein Bluetoothstick, der die von den Controllern gesendeten Befehle mittels eines selbst entwickelten Javacodes auswertet and an den Roboter weiterleitet. Als Lösung zu ihrer Fragestellung konnten die 12. Klässler beim Wettbewerb ihr Spiel präsentieren, bei dem bis zu sechs Spieler pro Partie in zwei Teams gegeneinander antreten können. In der Realität können sie dabei ihr Teamwork, ihre Kreativität und ihre Strategie in einer frei wählbaren Umgebung auf die Probe stellen. Die drei Jungforscher, die am WEG Mathematik und Physik als Leistungskurse und Informatik als Grundkurs belegt haben, sind begeisterte Programmierer in ihrer Freizeit. Beim Regionalwettbewerb im Naturwissenschaftlichen Technikum in Landau konnten sie sich mit 79 Jungforschern aus allen Sparten messen. Ihr Sieg im Regionalwettbewerb qualifiziert sie nun zur Teilnahme am Landeswettbewerb „Jugend forscht“, der im März bei der BASF in Ludwigshafen stattfindet.

Lara Rössner und Annika Lutz waren in Kaiserslautern in der Sparte „Schüler experimentieren“ angetreten, dem Wettbewerb für Jungforscher unter 15 Jahren. Bei 76 Teilnehmern, die in Kaiserslautern am Start waren, hatten sie sich mit dem Regionalsieg in ihrem Fachbereich ebenfalls für den Landeswettbewerb qualifiziert. Die beiden Fünftklässlerinnen hatten in ihrer Arbeit mit wissenschaftlichen Methoden untersucht, wie Regenwürmer den Boden verändern. Beim Spielen im Garten hatten sie Erdhäufchen auf dem Rasen entdeckt und erfahren, dass es sich dabei um Regenwurmkot handelt, der von den Würmern an die Oberfläche geschoben wird. Die Kothäufchen interessierten sie nun. Welche Inhaltsstoffe genau enthält Regenwurmkot und wie verändert er den Gartenboden? Um dies herauszufinden, untersuchten die beiden Fünftklässlerinnen verschiedene Böden, wie Lehm, Sand, Komposterde und Gartenerde und verglichen sie mit Regenwurmerde. Sie testeten die Mineralstoffzusammensetzung und das Wasserhaltevermögen, bestimmten den Kalkgehalt, die Huminstoffe, pH-Wert, Phosphat- und Nitratgehalt. Das Ergebnis war eindeutig: Regenwurmkot ist reich an Mineralstoffen, besonders an Phosphat und Nitrat. Er enthält zwar nicht ganz so viel organisches Material wie Komposterde, ist aber deutlich wertvoller als die anderen Bodenarten und verbessert so unseren Gartenboden. Ihre Ergebnisse können die Jungforscherinnen nun im April beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ bei der Patenfirma Boehringer in Ingelheim präsentieren.

Lena Mohr und Larissa Schäffler waren ebenfalls in Kaiserslautern am Start. Sie starteten im Fachbereich Chemie mit dem Thema „Inhaltsstoffe der Kartoffel“. Sie wollten wissen, ob sich die Inhaltsstoffe durch Lagerung oder Zubereitungsart verändern. Dazu untersuchten die Siebtklässlerinnen den Stärkegehalt und den Gehalt an freien Zuckern in Kartoffeln. Besonders interessant war für sie der Vitamin C – Gehalt der Kartoffeln unter verschiedenen Bedingungen. Der Vitamin C-Gehalt hängt dabei von der Zubereitungsart ab und nimmt mit zunehmender Lagerung ebenso ab wie beim Kochen der Kartoffel. Dabei enthalten, bei gleicher Kochdauer, geschälte Kartoffeln deutlich weniger Vitamin C als ungeschälte.

Doris Bertleff-Lutz

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